Sonntag, 13. April 2008

Besonders viele Hiebverletzungen an Schädeln

Besonders viele Hiebverletzungen an Schädeln erkannte man unter den Kopfbestattungen aus der Mittelsteinzeit frü­her als 5500 v. Chr. in der Großen Ofnethöhle bei Nördlingen (Bayern). Von den insgesamt 33 Schädeln von Männem, Frauen und Kindern weisen fünf Verletzungen durch eine Hiebwaffe auf. An weiteren zehn Schädeln wurden Spu­ren beobachtet, die sich mehr oder min­der als Hiebverletzungen deuten lassen. Schnittspuren an den Halswirbeln bele­gen, daß die Schädel mit Gewalt vom Hals getrennt wurden.